Vom Manager zum Bundeskanzler. Der Mai war wohl für niemanden so turbulent wie für Christian Kern. Nach dem überraschenden Rücktritt von Werner Faymann dauerte es keine 4 Tage, bis Christian Kern als Nachfolger gewählt wurde. Nach einem Crash-Kurs in Sachen Politik ging es gleich ran an einen Berg von Aufgaben. Umso erfreulicher war es, dass es sich der frisch gebackene Bundeskanzler nicht nehmen ließ, beim Pioneers Festival (verlinkt: https://pioneers.io/festival2016/)in Wien am 24. Mai 2016 aufzutreten.
Sein Auftritt zeigte, wie wichtig die Start-Up-Szene und die JungunternehmerInnen für unseren neuen Bundeskanzler sind. Und auch bei seinem Vortrag betonte er das immer wieder. Die Wettbewerbsfähigkeit von Österreichs Wirtschaft muss gestärkt werden, und das funktioniert nur mit der Zusammenarbeit mit privaten Unternehmen.
Enttäuschend für den Bundeskanzler sind vor allem die Zahlen der Neugründungen in Österreich und die geringe Motivation unter StudentInnen, eigene Unternehmen zu gründen. „Wir brauchen eine Start-Up-Mentalität und Rahmenbedingungen, welche Gründungen erleichtern und fördern“, so Kern. Die Förderung von Start-Ups habe Priorität Nummer 1.
Obwohl seine Aussagen noch sehr allgemein waren, zeigte Christian Kern seinen Willen zur Veränderung. Er bot auch an, immer für Diskussionen bereit zu sein. Für uns JungunternehmerInnen bedeutet das, endlich einen starken Befürworter an der Spitze zu haben.
Was von den Versprechungen am Ende des Tages bleiben wird, werden wir sehen. Mit dem kürzlich beschlossenen Reformpaket wurde zumindest schon mal ein erster Schritt getan. Auf jeden Fall werden wir von seinem Angebot Gebrauch machen und weiterhin Ideen und Vorschläge einbringen, um das Leben der JungunternehmerInnen zu erleichtern.
Denn, wie Christian Kern sind auch wir davon überzeugt, dass junge UnternehmerInnen wesentlich zum Erhalt des Wohlstandes in Österreich beitragen und beitragen werden.

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