Das Thema DSGVO ist für die meisten Jungunternehmer eine Büchse der Pandora, die sie nur ungern öffnen. Denn über die wichtigsten Themen ist man ja im Bilde und Zeit ist nun wirklich nicht im Überfluss vorhanden. Die Horrornachrichten rund um Cyberkriminalität halten Unternehmen bereits genug in Atem. Außerdem gibt es so viele andere Dinge zu erledigen, um ein Startup erst einmal zu setteln. IT-Security und Datensicherheit können danach kommen.
Diese Sichtweise ist vollkommen verständlich und viele Gründerinnen und Gründer würden dem wohl im ersten Moment so zustimmen. Was diese Herangehensweise allerdings problematisch macht, sind der vernetzte Arbeitsplatz und die fortschreitende Digitalisierung. Denn Datenverlust, Unternehmensspionage und Rechtsverstöße sind in der modernen Arbeitswelt kein Randthema mehr. BYOD (Bring Your Own Device), Videokonferenzen und Remote Work sind gerade in jungen Firmen an der Tagesordnung und rücken besonders Mobile Security in den Fokus.
Verantwortungsbewusster Umgang mit Daten
Ganz gleich, ob alteingesessener Konzern oder Start up, ein Unternehmen haftet laut UGB (Unternehmensgesetzbuch) und DSGVO (EU-Datenschutz-Grundverordnung) für die ordnungsgemäße Geschäftsführung sowie eine ausreichende Datensicherheit. Der verantwortungsbewusste Umgang mit Daten von Kunden, Partnern und Mitarbeitern ist daher ein wichtiges Thema – auch in neu gegründeten Unternehmen.

Mag. Sascha Krammer, Senior Manager Multichannel Management B2B, Magenta Telekom
„Mobiles Arbeiten hat viele Vorteile für Unternehmen, birgt aber auch Herausforderungen, denen sich die Großen ebenso wie die Kleinen stellen müssen.“
Geht beispielsweise das Smartphone eines Kollegen verloren oder wurde es gestohlen, so sind die darauf gespeicherten Daten meistens wertvoller als das Device selbst. Immer wieder kommt es auch vor, dass gekündigte Mitarbeiter aus emotionalen Gründen missbräuchlich mit unternehmensrelevanten Dateien verfahren, was im schlimmsten Fall ebenfalls weitreichende Konsequenzen für die junge Geschäftsführung haben kann.
Mobile Security im Startup
Für diese und ähnliche Fälle sind im Zuge einer durchdachten Mobile Security Strategie präventive Maßnahmen in Sachen Datenschutz zu treffen. Ein guter Weg mit hohem Kosten-Nutzen-Faktor sind hierbei MDM-Lösungen (Mobile Device Management) mit 2 relevanten Funktionen:
- LOCK: der Bildschirm des verloren oder gestohlenen Devices lässt sich aus der Ferne sperren, sodass nur die richtigen Zugangsdaten diesen Vorgang rückgängig machen können.
- WIPE: aus der Ferne lassen sich alle Daten auf dem Device löschen, was bei Spiegelung der Serverdaten kein Problem darstellen sollte, da die Daten dort noch immer vorhanden sind.
Verwenden die Mitarbeiter ihre private Hardware (BYOD), darf das Unternehmen nicht auf private Bereiche zugreifen. Die mit EMM (Enterprise Mobility Management) installierten Container lassen sich daher per Selective WIPE remote löschen, ohne private Daten zu gefährden.
„Wir unterstützen junge UnternehmerInnen mit vielfältigen Lösungen – von IT-Security über Cloud-Lösungen bis hin zur kompletten IT-Infrastruktur. Da gerade Startups kosteneffiziente Lösungen brauchen, finden wir gemeinsam starke Lösungen.“
Mag. Sascha Krammer,
Senior Manager Multichannel Management B2B, Magenta Telekom
Mit IT-Security fit für die Zukunft
Zum verantwortungsbewussten Umgang mit Daten zählt natürlich auch eine tragfähige IT-Security Strategie. Hier darfst du als Jungunternehmer ruhig groß denken, denn die IT-Infrastruktur sollte mit dem Unternehmenswachstum der kommenden Jahre Schritt halten können. Leider machen Cyberkriminelle auch vor kleinen Unternehmen nicht halt, denn im Darknet erhalten sie alle Informationen, wo, wieviel und zu welchem Aufwand zu holen ist. IT-Sicherheit im Startup sollte daher von Anfang an gut durchdacht sein:
- Kümmere dich frühzeitig um professionelle Sicherheits-Software und Internetschutz.
- Führe regelmäßig Backups durch.
- Sensibilisiere deine Mitarbeiter immer wieder für das Thema IT-Security.
- Nutze effektive IT-Lösungen wie MDM, EMM, Exchange Server, Cloud Services und mehr, um ein starkes Sicherheitskonzept in deinem Startup zu etablieren.
- Hol dir Unterstützung bei erfahrenen Partnern, die ihr Know-How in Sachen Security im Jungunternehmen mit dir teilen.
Fazit: Sichere IT-Infrastruktur für Startups
Die größten Abenteuer der Menschheitsgeschichte wurden nicht alleine, sondern mit starken Partnern an seiner Seite bestritten. Stelle also ein starkes Team zusammen und pack die Themen IT-Security und Datensicherheit mutig an.
Wenn du mehr zum verantwortungsbewussten Umgang mit Daten im Unternehmen erfahren möchtest, dann melde dich hier an, um den Webcast „IT-Security am Prüfstand“ mit Walter Unger, Oberst des Generalstabsdienstes des österreichischen Bundesheeres nachzusehen.
Autor: Veronika Schindelar von Magenta Business
Bild: vs148/Shutterstock
Magenta Business unterstützt Sie gerne bei der Planung Ihrer IT-Security. Informieren Sie sich über unsere Lösungen unter magentabusiness.at, in unseren Shops, bei einem Business Partner oder treten Sie auch gerne mit uns in Kontakt unter 0800 676 800 oder über unser Kontaktformular.